Baujahr 1963, seit 26 Jahren verheiratet und lebe mit meiner Familie in NRW, am Stadtrand von Hagen-Hohenlimburg.
Zu meiner Familie gehören unsere Tochter Farina...
mein Mann Bernd
unsere beiden WSS Arokh und â„Ebony im Herzenâ„
und unser heiliger Birmakater Odin
Mein liebstes Hobby ist alles rund um den Hund und seine Vorfahren.
Das Betreten des Geheges der Polar-und Timberwölfe, zusammen mit dem Wolfsforscher Matthias Vogelsang,
war ein ganz besonderer Moment in meinem Leben. Diese wundervollen Tiere mal so hautnah erleben zu dĂŒrfen, war einfach nur schön.
Der Ort, an dem ich mich neben meinem zu Hause am wohlsten fĂŒhle, ist der Ostseestrand. Vorzugsweise, wenn weit und breit keine Menschen in der NĂ€he sind
â„Ebony vom Selbergâ„
... unsere kleine, tapfere KĂ€mpferin hat am 07.03.2015 um 15.30 Uhr, mit fast 12 Jahren die Arena fĂŒr immer verlassen...
...wir sind unendlich traurig... und unendlich dankbar fĂŒr die Sonne, die du in unser Leben gebracht hast...ich bin sicher, dass wir uns irgendwann wieder sehen und bis dahin tragen wir dich in unseren Herzenâ„ bei uns...

Du hast dich vor 9 Jahren in unser Herz geschlichen...hast so tapfer bis zum Schluss gekÀmpft...du warst eine so wunderbare kleine Freundin und Begleiterin...mein kleiner Engel auf 4 Pfoten, wir werden dich nie vergessen...
Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fĂ€nde und Erinnerungen zu Stufen wĂŒrden, dann wĂŒrde ich hinaufsteigen und dich zurĂŒckholen.
Unser Sorgenkind Arokh
Im August 2007 schlug die Epilepsie bei Arokh gnadenlos zu.
Sein erster GM trat mit knapp 3 Jahren auf und war der blanke Horror. In der Hoffnung, dass es sich nur um einen epileptiformen Anfall handeln wĂŒrde, warteten wir nach ein paar Blutuntersuchungen, die keine Besonderheiten ans Tageslicht brachten, erst mal mit dem Notfallmedikament Diazepam in der Hand ab... in der Hoffnung, dass der Kelch an uns vorĂŒberziehen möge. Relativ zeitnah kam dann aber der zweite GM und wir begannen noch am nĂ€chsten Tag mit der Odyssee der Ausschlussuntersuchungen.
WĂ€hrend dieser Zeit folgten noch weitere GM und auch fokale AnfĂ€lle. Nach der Auswertung von CT und MRT vom Kopf, Liquorpunktion, US der Organe und umfangreichen Blutuntersuchungen, wurden wir dann von der Tierklinik mit der Diagnose Idiopathische Epilepsie, Luminal, einer gröĂeren Packung Diazepam und ein wenig! AufklĂ€rung ĂŒber das Krankheitsbild nach Hause entlassen. Wie sehr die Epi unser aller Leben auf den Kopf stellen wĂŒrde, war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal ansatzweise klar. Hier ist mal ein kleiner Einblick in die schlechten Tage...

Neben der manchmal nicht einfachen Ursachensuche und Behandlung der Erkrankung unserer Vierbeiner, steht man als dazugehöriger Zweibeiner nervlich angeschlagen "daneben", wenn nichts so richtig helfen will... man sich gerade mal wieder die dritte Nacht um die Ohren gehauen hat, weil der Hund krampfbereit ist und nicht zur Ruhe kommen kann.
Unsere TierĂ€rzte sind fĂŒr die Diagnostik, die Ăberwachung der Medikamentenspiegel und alles, was sonst noch messbar oder bildlich darstellbar ist unentbehrlich, aber den tĂ€glichen Kampf mit dieser tĂŒckischen Erkrankung fĂŒhren wir alleine.
Der Austausch mit ebenfalls betroffenen Hundebesitzern kann sehr hilfreich sein, um bei diesem tÀglichen Kampf nicht zu verzweifeln.
Unser Forum ist, darf und soll selbstverstĂ€ndlich kein "Ersatz" fĂŒr eine tierĂ€rztliche Beratung sein!âŠein epilepsiekranker Hund gehört immer in die HĂ€nde eines fachkundigen Tierarztes/Tierneurologen ...wir sind alle nur LaienâŠdie sich ĂŒber eigene Erfahrungen mit der Erkrankung und Behandlung unserer Hunde austauschen. Wir wĂŒrden uns freuen, wenn ihr hier im Forum diese Hilfe fĂŒr euch und eure Hunde nutzen könnt

Es sind oft horrende Summen, die wir fĂŒr Ausschluss-Untersuchungen und Antiepileptika zahlen, wir richten unseren Tagesablauf irgendwie auf die pĂŒnktlichen Eingabezeiten der Medikamente aus, "kĂ€mpfen" mit einem verstĂ€ndnislosen Umfeld, weil die Hunde ja offensichtlich gar nicht krank sind...was sollen die schon haben, man sieht ja nichts...sie humpeln nicht, sie bluten nicht..."warum dann dieser ganze Aufwand, persönlich und finanziell?" ...wer das nicht selbst erlebt, macht sich kein Bild davon, was es heiĂt, sich mit der Epilepsie zu "arrangieren"...es ist eine mitunter sehr anstrengende Aufgabe

Aber...wir tun das, weil es um ein Mitglied unserer Familie geht...um einen Freund, der auch in schlechten Zeiten unser Freund bleibtâŠweil die Epilepsie ihre hĂ€ssliche Fratze nicht immer zeigt und unsere Hunde zwischen den AnfĂ€llen in der Regel ein ganz normales Hundeleben fĂŒhren können.
Heute, am 27.09.2016 ist ein ganz besonderer Tag

Arokh ist seit genau einem Jahr ANFALLSFREI

Mein Wunsch
âŠan die ZĂŒchter⊠ein offener und verantwortungsvoller Umgang mit der Epilepsie, um die Anzahl der erkrankten Hunde so gering wie möglich zu halten
...an die Pharmaindustrie... bezahlbare Medikamente fĂŒr kranke Hunde, deren Verwandte schon in vielen Studien mit ihrem Leben und ihrer Seele einen hohen Preis gezahlt haben
"Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste an uns zu entgelten"
( Christian Morgenstern )
...an die TierÀrzte und ganz besonders die Tierheilpraktiker...KEINE Behandlungsversuche, ohne die notwendigen Fachkenntnisse
...an die Tierschutzorganisationen...AufklĂ€rung ĂŒber das AusmaĂ der Erkrankung, damit diese Hunde nicht zum Wanderpokal werden, weil die neuen Besitzer psychisch und finanziell ĂŒberfordert sind
Vielleicht kommt ja mal irgendwann eine gute Fee daher, die diese WĂŒnsche erfĂŒllt.
Wir haben gelernt, die Hoffnung nicht aufzugeben.
In diesem Sinne, eure Karen!
Ein ganz lieber Dank geht an unseren Forentechniker Pietro aus Hohenlimburg, ohne den der Aufbau und die Betreuung des Forums nicht möglich gewesen wÀren!